Kawasaki: Hersteller-Weltmeister 2016
Kawasaki feiert in Jerez den zweiten Hersteller-Weltmeister-Titel in Folge.
Kawasaki hat auf dem Circuito de Jerez den Hersteller-Titel der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2016 gefeiert. Den haben die beiden Piloten Tom Sykes und Jonathan Rea heute mir ihren Rängen zwei und drei im ersten Rennen zum Gaerne Spanien Lauf klar gemacht.
Kawasaki war mit 85 Punkten Vorsprung auf Ducati nach Spanien gekommen. Insgesamt 12 Rennen haben Rea und Sykes dieses Jahr für ihren Hersteller gewonnen. Heute reichten zwei weitere Podeste als Zweiter und Dritter für die Konstrukteurs-Wertung.
Dabei hatte Sykes kurz zuvor seinen achten Superpole-Sieg des Jahres gefeiert, Rea holte sich Startplatz zwei. Anfang des Rennens kämpften die beiden Teamkollegen auch um die Führung, allerdings stahl ihnen dann Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) die Show und gewann das Rennen. Rea und Sykes konnten aber trotzdem den zweiten Hersteller-Titel für Kawasaki in Folge einfahren.
"Das war ein großer Tag für Kawasaki und dass sie zwei Hersteller-Titel in Folge gewonnen haben, ist einfach beeindruckend", so Sykes. "Wir haben einige Jahre darauf hin gearbeitet und mit zwei starken Fahrern im Team konnten wir das erreichen. Es zeigt einfach, wie viel Einsatz und Unterstützung sie in die Superbike Weltmeisterschaft investieren. Heute Zweiter zu werden, mit zwei starken Jungs zu beiden Seiten, ist nicht allzu schlecht, aber auch nicht perfekt. Wir müssen morgen eine Antwort fahren, denn wir hatten heute mit dem Front-Setup etwas Mühe. Ich hoffe, dass wir am Sonntag die Pace von Chaz mitgehen können."
Drei Rennen stehen noch aus, 75 Punkte sind noch zu vergeben. Kawasaki kann dabei am Sonntag das nächste Ziel erreichen: Den Fahrer-WM-Titel der Superbike Weltmeisterschaft für Jonathan Rea.
"Im Rennen heute war mir wichtiger, die Punkte mitzunehmen und weiter zu machen, einen Schritt weiter in Richtung des großen Ziels", so Rea. "Wir hatten am Anfang keine Traktion und ich bin vorn wie hinten gerutscht, das sollten wir für morgen rausfinden, warum. Alles in Allem bin ich glücklich, dass ich erstmals in Jerez auf dem Podest stehe. Wir haben gerade die Hersteller-Weltmeisterschaft gewonnen, drei Rennen vor Schluss, das ist wieder ein guter Punkt für uns heute, denn es zeigt die harte Arbeit von Kawasaki, dem Team und allen, die uns dieses Jahr – wie letztes Jahr – begleitet haben. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zu zwei Hersteller-Titeln in Folge beitragen konnte."
